Künstliche Intelligenz (KI) im Handwerk„Fehler machen ist erlaubt!“
Hannover.- (see) Seit 2020 arbeitet das Projekt KomKI der Handwerkskammer Hannover Projekt- und Servicegesellschaft daran Handwerksbetriebe für den KI-Einsatz im eigenen Unternehmen fit zu machen. Mit externen Experten und mit Hilfe von 37 Qualifizierungsbausteinen in fünf Themenfeldern haben sich Handwerksunternehmen mit ihren Beschäftigten auf den Weg gemacht, herauszufinden, welche Einsatzmöglichkeiten von KI in ihrem Betrieb sinnvoll und nützlich sind und welche Instrumente und Tools es dafür gibt.
Aus dem Projekt entwickelt haben sich Lernsequenzen zu allen Qualifizierungsbausteinen, ein interaktives Flipbook und ein Handlungsleitfaden für Betriebsräte, die interessierten kleinen und mittleren Unternehmen unter projekt-komki.de kostenfrei zur Verfügung gestellt wird. „Das ist eine gute Möglichkeit sich je nach Bedarf mit dem breiten Thema KI zu beschäftigen und Wissen zu erwerben. Das Flipbook gibt dabei einen Gesamtüberblick über das Projekt und hat viele Praxisbeispiele parat. Wer darüber hinaus Beratungsbedarf hat, der kann sich gerne an uns wenden“, betont Kristina Mangold von der Handwerkskammer Hannover Projekt- und Servicegesellschaft. Ihr Tipp: Die Anfangsscheu überwinden und sich mit KI gestützten Prozessen im Alltag und für den eigenen Betrieb beschäftigen.
In Zeiten des Fachkräftemangels und der hohen Arbeitsbelastung habe KI auf jeden Fall das Potenzial zu entlasten, aber es brauche die Akzeptanz der Beschäftigten. „Daher ist es für den Erfolg entscheidend, dass die Beschäftigten bei der Einführung von KI mitgenommen werden und ihnen Zeit für Weiterbildung gegeben wird“, so der Tenor des Beitrags von Silvia Grigun vom DGB. „Wir brauchen im Handwerk die KI. Daher ist mein Rat an die Kolleginnen und Kollegen: ´Lassen Sie sich einbinden, arbeiten Sie mit!`, das wird das Handwerk insgesamt nach vorn bringen“, so Stephanie Wlodarski, Vizepräsidentin der Handwerkskammer Hannover. (21.09.2023)
Hintergrund:
Das Projekt KomKI wird im Rahmen Initiative für neue Qualität der Arbeit – INQA, im Förderprogramm „Zukunftsfähige Unternehmen und Verwaltungen im digitalen Wandel (EXP) – Handlungsfeld Lern- und Experimentierräume KI“ gefördert. Die Fördermittel werden vom BMAS (Bundesministerium für Arbeit und Soziales) zur Verfügung gestellt.
Mitarbeiterin der Handwerkskammer Hannover Projekt- und Servicegesellschaft mbH
Tel. 0 51 31 / 99 10 123
Mobil (0176) 569 677 84
Alle Unterlagen und Werkzeuge finden Sie unter: projekt-komki.de