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Handwerkskammer Hannover/Edelmann
Zwei Jahre lang hat Zahntechnikermeisterin Steffi Knopp die Weiterbildung zur "Geprüften Betriebswirtin (HwO)" in Teilzeit absolviert.

Weiterbildung in TeilzeitBerufsbegleitend weiterbilden

Hannover.- (ve) Kontinuierliche und gezielte Fort- und Weiterbildung ist der Schlüssel zum beruflichen Erfolg. Gewinner auf dem Arbeitsmarkt sind heute diejenigen, die eine gute Ausbildung und hohe fachliche Qualifikationen vorweisen können. Ihnen winken sichere Jobs und vielversprechende Karrierechancen. Nur wer am Ball bleibt und sich ständig weiterqualifiziert, ist in der Lage in einer sich rasant verändernden Arbeitswelt zu bestehen. Grundsätzlich kann dabei zwischen den Unterrichtsmodellen in Vollzeit sowie berufsbegleitender Unterricht, auch als Teilzeit-Unterricht bekannt, gewählt werden.

„Auf den ersten Blickt wirkt ein Vollzeitkurs natürlich attraktiv: Wenige Monate lernen und man hat seinen Meisterbrief oder seinen Betriebswirt in der Tasche“, sagt Matthias Mölle, Leiter der Akademie des Handwerks der Handwerkskammer Hannover. „Doch der berufsbegleitende Unterricht bietet durch die anderen Unterrichtszeiten die Vorteile nebenher weiter sein Geld zu verdienen, im Job zu bleiben und die erlernten Inhalte auch gleich in der Praxis anwenden zu können. Grundsätzlich sollte man immer individuell schauen, welches Modell zur persönlichen und beruflichen Situation passt“ empfiehlt Mölle.

Eine, die sich bewusst für eine Weiterbildung in Teilzeit entschieden hat, ist Zahntechnikermeisterin Steffi Knopp. Um die Möglichkeit zu haben auf lange Sicht eine Leitungsposition übernehmen zu können und noch besser darauf vorbereitet zu sein hat sie sich 2021 dazu entschieden den Lehrgang zur „Geprüften Betriebswirtin (HWO)“ zu belegen. „Für mich bot das berufsbegleitende Modell den Vorteil, dass man nebenher weiterhin in seinem Job tätig sein kann und von zu Hause aus lernen kann. Gerade wenn man Familie hat, ist das eine enorme organisatorische Erleichterung“, findet die 45-Jährige Betriebswirtin und Zahntechnikermeisterin.

Zwei Jahre lang dauerte die Weiterbildung, die aus den Teilen „Unternehmensstrategie“, „Unternehmensführung“, „Personalmanagement“ und „Innovationsmanagement“ besteht. Dabei fanden die Kurse an zwei Abenden in der Woche online statt und wurden rund alle 6 bis ­8 Wochen um einen ganztägigen Samstags-Workshop an einem zentralen Ort ergänzt.

„Natürlich ist das auch eine herausfordernde Zeit gewesen“, gibt Knopp zu. „Man darf nicht unterschätzen, dass man viel nacharbeiten und lernen muss – und das alles eben auch neben seinem eigentlichen Job. Aber ich bereue es nicht und bin froh, dass ich es so gemacht und auch geschafft habe“, sagt die Handwerksmeisterin mit einem Lächeln.

Durch die Weiterbildung zur Betriebswirtin habe sie viel tiefere Einblicke in Betriebsabläufe bekommen, die sie „nur“ mit dem Meistertitel nicht gehabt hätte. „Man steckt einfach tiefer in der ganzen Materie. Es werden viele Themen behandelt, die nicht nur für sein berufliches Leben, sondern auch für das eigene volkswirtschaftliche Verständnis enorm hilfreich ist“, so Knopp. (17.06.2024)



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Julia Emmert

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